Eine schöne und wertvolle Tradition ist das Pflanzen von Bäumen für Kommunionkinder und Konfirmanden der letzten Jahre.
7 Obstbäume, heimische Sorten, wurden auf der Obstbaumwiese am Schmidter Weg gepflanzt. Die Kinder und Jugendlichen kamen, mit Eltern und Spaten ausgerüstet, gut gelaunt und voll motiviert zum Einsatzort.
Dort wurde mit Hilfe von Mitgliedern des Naturschutzvereins der richtige Standort ausgesucht und anschließend Hilfestellung für die Arbeiten gegeben. Dann begann die Buddelei. Das Ausheben des Pflanzlochs braucht Kraft, da mussten alle ran. Das korrekte Einbringen des Baumes erfordert Kenntnisse, da wurde sich untereinander geholfen. So klappte alles reibungslos. Damit die Bäume nicht bei Wind und Wetter umfallen, wurden noch Holzverankerungen angebracht.
Die neuen Wiesenbewohner sind nun gepflanzt und müssen im ersten Jahr bewässert werden.
Kinder: nehmt eure Eltern und die Gießkanne mit und macht euren Baum nass, dann wird das auch was mit leckeren Früchten!
In ein paar Jahren braucht der Baum auch einen Pflegeschnitt, so eine Art Frisur.
Dann sieht er nicht nur schön aus, sondern er bleibt kräftig und wird noch lange die Äpfel, Mirabellen und Renekloden tragen.
Das solltet ihr wissen: die Streuobstwiese ist ein wichtiger Lebensraum (Biotop) für viele Tiere, wie Vögel und Insekten, z.B. die Wildbiene. Sie bestäubt viele Pflanzen, darunter auch Obstbäume. Wenn es keine Wildbienen mehr gibt, weil sie keine Lebensräume mehr haben, können sich viele Pflanzen nicht mehr vermehren. Denn sie tragen die Blütenpollen von einer Blüte zur anderen und sorgen dafür, dass auch eure Bäume Früchte tragen.
Also eine tolle Aktion für die Artenvielfalt!
Doris Frink,
Ortsbürgermeisterin